In einer Welt, in der Nachhaltigkeit immer mehr zum Maßstab für Unternehmensverantwortung wird, ist der Begriff Bluewashing aktueller denn je. Doch was genau bedeutet Bluewashing, und warum ist es so problematisch? Vor allem: Wie können wir sicherstellen, dass soziale Verantwortung nicht zur leeren PR-Strategie verkommt?
Bluewashing beschreibt das Phänomen, dass Unternehmen oder Organisationen sich nachhaltiger oder sozial verantwortungsvoller präsentieren, als sie tatsächlich sind. Oft werden beeindruckende Partnerschaften oder Kampagnen inszeniert, die mehr den Schein als die Substanz fördern. Es geht darum, sich ein positives Image zu verschaffen, ohne die dazugehörige Verantwortung und echte Maßnahmen umzusetzen.
Im Gegensatz zum bekannteren Begriff Greenwashing, der vor allem ökologische Aspekte betrifft, fokussiert sich Bluewashing stärker auf die sozialen und gesellschaftlichen Versprechen von Unternehmen. Gerade im Kontext von ESG (Environmental, Social, Governance) wird Bluewashing zu einem kritischen Thema – denn es kann die Glaubwürdigkeit des gesamten Konzepts untergraben.
Bluewashing ist weit mehr als ein Marketingproblem. Es hat konkrete Auswirkungen auf die soziale und wirtschaftliche Nachhaltigkeit:
Es ist wichtig, soziale und ökologische Versprechen kritisch zu hinterfragen:
Bluewashing mag kurzfristig funktionieren, doch es schadet langfristig der Glaubwürdigkeit aller, die sich ernsthaft für soziale Verantwortung einsetzen. Umso wichtiger ist es, den Unterschied zwischen PR-Gags und echten Maßnahmen zu erkennen – und immer wieder Transparenz und Substanz einzufordern.
Bei No Unicorn (Yet) setzen wir auf echte, messbare Ergebnisse. Im Rahmen unserer Projekte – sei es durch Zwischennutzung, Placemaking oder Community Building – gestalten wir Räume und Prozesse, die nachweisbaren sozialen und wirtschaftlichen Mehrwert schaffen.
Für uns ist klar: ESG ist kein Feigenblatt, sondern ein Werkzeug, das Unternehmen dabei unterstützt, echten Social Impact zu erzeugen.