Strategie

Über 100.000€ zusätzliche Gelder für Jugendarbeit in Berlin-Schöneberg

Über 100.000,00€ zusätzliche Gelder für Jugendarbeit in Berlin-Schöneberg durch NUY

Wir haben die 100.000,00€ Marke geknackt! Diese Gelder konnten wir dieses Jahr bereits als zusätzliches Budget für Kinder- & Jugendarbeit im Berliner Bezirk Schöneberg akquirieren.

Ausschlaggebend für diese immense Summe sind sowohl die von NUY akquirierten Gelder für Kinder- & Jugendarbeit aus Bundesförderung sowie das durch den Immobilienentwickler Diamona & Harnisch in Auftrag gegebene Nachbarschaftsprojekt „#nachbarschafft" mit Fokus auf die Schaffung eines niedrigschwelligen Zugangs zu Kunst & Kultur für Kinder und Jugendliche.

Community Building & Fördergeldakquise - Wie es dazu kam

Im Zuge unseres innovativen Ansatzes, Unternehmenskommunikation durch unmittelbare Förderung der Kiezstrukturen zu verstehen, schaffen wir erlebbare Mehrwerte rund um Unternehmen und Institutionen. Ein zusätzlicher Anker, der sich aus der direkten Nachbarschaftsansprache ergeben hat, ist dabei die Fördergeldakquise, da ein Großteil der bezirklichen Multiplikator:innen (wie Nachbarschaftsvereine, Jugendclubs, Sportstätten und Co.) oftmals nicht die Personalstärke mit sich bringen, um die aufwendigen Fördergeldprozesse effizient übernehmen respektive gestalten zu können.

Diese Bedarfe haben wir erkannt und gehandelt, weshalb wir - über die allgemeine Unternehmenskommunikation hinaus - im Namen der jeweiligen Institution die Antragsprozesse übernehmen, begleiten und im Falle einer Bewilligung stark kostenreduzierte Angebote einreichen, auch die Umsetzung zu übernehmen.

So ergab es sich, dass durch unsere kommunikative Begleitung des Bauprojekts „Am Winterfeldt" von Immobilienentwickler Diamona & Harnisch, der uns den Auftrag gab, sein Baufeld dahingehend zwischenzunutzen, dass es von Tag 1 als nachbarschaftlicher Ort zur Schaffung eines niedrigschwelligen Zugangs zu Kunst & Kultur für Kinder und Jugendliche fungiert, das Jugendamt Tempelhof-Schöneberg uns beauftragte, die Bundesförderung „Das Zukunftspaket" in ihrem Namen zu beantragen und bei Bewilligung die entsprechende Umsetzung zu übernehmen.

Unsere Idee: Kiezstrukturen nachhaltig stärken um Werteentwicklung langfristig zu sichern

Indem wir die Kiezstrukturen rund um Standorte nachhaltig durch etwaige Förderungen & langfristig angelegte Projekte stärken, stabilisieren wir die Werteentwicklung der Standorte unserer Kunden.

Gleichzeitig dienen die damit einhergehenden nachbarschaftlichen Netzwerke als Türöffner für die Neumieter:innen bzw. Neueigentümer:innen der jeweiligen Immobilien, wodurch das „Ankommen im Kiez" deutlich erleichtert wird und somit zusätzliche Assets rund um den eigentlichen Immobilienwert geschaffen werden.

Auf der anderen Seite erhält der Kiez erlebbare Mehrwerte, an denen die Bewohner:innen partizipieren können. Darüber hinaus werden Ängste rund um das Thema „Gentrifizierung" abgebaut bzw. neutrale Orte geschaffen, in denen sich alle Beteiligten gleichberechtigt zu diesem Thema austauschen können.

Blicken wir nach Brüssel, lassen sich noch weitere, unternehmerische Gründe erahnen, die in näherer Zukunft die europäische Wirtschaft nachhaltig verändern wird. So erarbeitet die EU aktuell auf Grundlage der SDG's sowie rund um den Themenkomplex ESG messbare Parameter, die auch zu einer sozialen Ausrichtung (nach innen sowie nach außen) verpflichten wird. Dies wird bedeuten, dass spätestens 2025 (aber bereits bilanzierend für 2024!) Reporting-pflichtige Grundsätze in den Markt gedrückt werden, die die sozialen Teilhabe von Unternehmen verwirtschaftlichen.

Dies wird zweifellos ein Wendepunkt in der europäischen Wirtschaftslandschaft darstellen, denn: wo Strafen oder Marktvorteile vergeben werden, entstehen neuerliche Märkte. Sind diese soziokulturell geprägt, können sie von unserer Kunst- & Kulturlandschaft übernommen werden, was wiederum ungeahnte Möglichkeiten mit sich bringen wird. Kurz gesagt: die Zeit der „darbenden Kunst" ist dann passé!

Pilotbezirk Berlin-Schöneberg

Wir als NUY sehen die Zukunft einer nachhaltigen Standortkommunikation in der Schaffung faktischer Erlebnisse für die Menschen, die an dem Standort leben und diesen ausmachen.
Die Entwicklungen im Kontext der SDG's zeigen, dass auch unsere europäische Wirtschaft sich dahingehend entwickeln wird und muss, die Nachhaltigkeit auf ökologischer, sozialer und politischer Ebene voranzutreiben. Sie sind nunmal in erster Linie Teil einer Community, für die sie auch Verantwortung tragen.

Unsere Arbeit im Bezirk Berlin-Schöneberg, die wir seit nunmehr einem Jahr aktiv vorantreiben, dienen uns auch als Pilotprojekt, die komplexen Strukturen von Nachbarschaften durch eine zielgesetzte Strategie nachhaltig zu stärken. So erarbeiten, kreieren und hinterfragen wir langfristige Konstrukte zur nachhaltigen Aufstellung des Kiezes, die wir auf andere Standorte transponieren und somit skalieren können.

Berlin-Schöneberg ist dafür der perfekte Standort. Die sozialen Strukturen sind extrem divergent, während die vorhandenen Multiplikator:innen in der Nachbarschaft sehr aktiv und etabliert sind. Arm und reich leben hier Haustür an Haustür, was unsere Arbeit im Sinne des Gemeinschaftswohls mit Sinn belegt.

Das Jahr 2024 wird große Änderungen mit sich bringen

Da die Europäische Union plant, dass Unternehmen ab einer gewissen Größe respektive eines erreichten, finanziellen Schwellenwerts ab dem Jahr 2025 ihre Wirtschaftsaktivitäten im Kontext von ESG rückwirkend auf das Jahr 2024 berichten müssen, sehen wir das kommende Jahr als Wendepunkt soziokultureller Arbeit im wirtschaftlichen Sinne an.
All die Themen rund um die Schlagworte ESRS, LkSG, Social Taxonomy und Co. werden zur Folge haben, dass unsere Wirtschaft ab kommenden Jahr nicht mehr die sein wird, die sie vorher war.

Auf diesen sozialwirtschaftlichen Umbruch werden sich die Unternehmen - langfristig gesehen auch die KMUs - vorbereiten müssen, wenn sie nicht abgehängt werden wollen.

Wir von NUY arbeiten schon jetzt daran, dass unsere Kunden den Mehrwert soziokultureller Außenkommunikation nicht nur verstehen, sondern auch unternehmerisch erleben.
Unsere Arbeit in Berlin-Schöneberg zeigt schon jetzt, was dieser Ansatz im konkreten Fall bedeutet.