Theater & ESG

Teil des Bewerber-Teams für die Intendanz des Theaters in der Josefstadt

Die Challenge

Im Rahmen der Ausschreibung für die künstlerische sowie die wirtschaftliche Intendanz für das Wiener Theater in der Josefstadt, die ab der Saison 2026/27 übernehmen soll, haben wir eine umfassende ESG-Strategie für das Theater entwickelt. Ziel war es, speziell den Social Impact des Hauses zu erhöhen und in den Theaterbetrieb zu integrieren, um sowohl die gesellschaftliche Verantwortung als auch neue Sponsoring-Ansätze zu generieren.

Strategie

Beratung

DER PROZESS

Wir haben uns das gesamte Haus sowie die bisherigen Sponsoring-Strukturen angeschaut. Anschließend haben wir über eine sogenannte „Re-Programmierung" der vorhandenen Flächen die Raumnutzungseffizienz konzeptionell erhöht und so Raum für Kunst & Soziales in Foyer, schwach ausgelasteten Proberäumen und den, das Theater umgebenen Vorplätzen geschaffen. Im nächsten Schritt haben wir die Nachbarschaft gescreent und basierend auf der vorhandenen, sozialen Infrastruktur Ansätze und Möglichkeiten aufgezeigt, wie das Haus durch eine ESG-konforme Bespielung der Nebenräume der Bühne den sozialen Zusammenhalt des Bezirks stärken kann. Im letzten Schritt haben wir dann sogenannte „ESG-Packages" für das Haus kreiert, die in weiterer Folge Sponsor:innen als Kooperationsmöglichkeit hätten angeboten werden können, um auf diese Weise das CSR des Sponsorships zu maximieren. Auch eine ESG-konforme Kooperation im Kontext der Vermittlung von Ausbildungsplätzen durch die Netzwerke des Theaters sowie die mögliche Bereitstellung digitaler Infrastruktur für die Freie Szene Wiens waren Teil unseres Konzepts.

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Ein weiteres, wichtiges Ziel unserer Rubrik war die Generierung junger Zielgruppen für das Theater. Hier haben wir uns wieder unseres Nachbarschaftssceenings bedient und mögliche Kooperationspartner:innen aufgezeigt, die für die jüngeren Zielgruppen als Multiplikator:innen dienen können. Außerdem haben wir die Zusammenarbeit mit umliegenden Schulen konzeptionell verarbeitet, um die soziokulturelle Bildung in den umliegenden Institutionen zu stärken.

„Theater lebt davon, dass Menschen zusammenkommen. Es war und ist ein moderner Dorfplatz, den wir auch als solches zur Revitalisierung unserer Zentren nutzen können. In diesem Sinne ist es naheliegend, Theater als Teil der Stadtentwicklung zu begreifen und das Thema 'ESG' in unseren Häusern mit in den Betrieb aufzunehmen."
Moritz Tonn, Projektleitung

Das ergebnis

Leider hat unser Bewerber:innen-Team den Pitch verloren, aber dieses Projekt war gleichzeitig die Geburtsstunde unseres Produkts „NUY THEA", mit dem wir seither die deutschsprachigen Theater im KOntext von ESG ausrüsten.

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