No Unicorn Yet

Wir waren auf der Felipe Pantones Ausstellung „KOSMOS" in Los Angeles

Felipe Pantone stellt erstmals in der Control Gallery in Los Angeles aus

Wenn ein Weltstar der Street Art in einer der urbanen Kunstmetropolen unserer Welt zum ersten Mal ausstellt, schaut die gesamte Szene gebannt auf dieses Ereignis. Wir waren natürlich vor Ort!

In „Kosmos“, dem griechischen Wort für Ordnung, findet Felipe Pantone einen harmonischen Ort des Gleichgewichts zwischen einer Welt der polaren Gegensätze, in der beide Extreme zur gleichen Zeit und am gleichen Ort existentiell sein können. Jubel, Melancholie, Licht, Dunkelheit und Farbe werden in dieser Ausstellung miteinander verwoben. 

In einer scheinbar perfekten Anordnung unterstreicht Pantone durch seine Kunst, sein Festival der Farbgewalt, eben jene Zwischentöne der Unvollkommenheiten, die das Leben letztendlich ausmachen.
Dass er dies in der Control Gallery, einer der weltweit angesehensten Plattformen urbaner Künste präsentiert, unterstreicht nicht nur seinen mittlerweile erlangten Weltruhm, sondern spiegelt gleichzeitig auch jene Aspekte der Urban Art wieder, die sie für so viele Menschen erreichbar macht: der Widerstand, das Unperfekte, das Nahbare.


Dieser Widerspruch zirkuliert durch alle Ecken und Winkel der klaren, weißen Galeriefläche, denn Pantone bricht nicht nur zwischen gleichmäßigen und pixlartigen Formen oder seinem Spiel aus Schwarz & Weiß, das er gegen einen sanften Farbverlauf, der beinahe an eine der weißen Nächte St. Petersburgs erinnert, auszuspielen gedenkt. Auch in dem von ihm gewählten Bruch der Bildformate, mit denen er spielt, die er verstückelt und verschiebt oder, indem er sie auf eine Rolle spannt, gänzlich zu verhindern versucht, das Werk in seiner Gesamtheit betrachten zu können.


Für alle, die gerade im Raum Los Angeles unterwegs sind, ist die Ausstellung ein absolutes Muss! Sie zeigt die aktuelle Spitze moderner Urban Art und ist doch zugleich ein beeindruckendes Zeugnis ihrer Herkunft und Wirkung, die sie heute für die Menschen innehat.

Warum Zwischennutzung heute strategisch relevant ist

Stadtentwicklung braucht Werkzeuge, die flexibel reagieren, gesellschaftliche Dynamiken aufnehmen und Räume erschließen, bevor sie verloren gehen. Zwischennutzung ist eines dieser Werkzeuge:

 

  • leicht zugänglich für unterschiedliche Nutzungsgruppen,
  • schnell wirksam durch direkte Aktivierung von Leerstand,
  • ökonomisch tragfähig und sozial eingebunden in lokale Strukturen.

 

Richtig eingesetzt, zeigt sie: Stadt funktioniert auch anders – temporär, adaptiv und kooperativ.

Was gute Zwischennutzung auszeichnet:

  • Sie ist eingebettet in Strategie: Die Nutzung auf Zeit ist Teil der Gesamtentwicklung – mit klarer Rolle und Zielsetzung.
  • Sie wird kommuniziert: Standortmarketing, Community Building und Stakeholder-Kommunikation gehen Hand in Hand.
  • Sie ist professionell umgesetzt: organisatorisch, dokumentarisch, veranstaltungstechnisch tragfähig.
  • Sie wird evaluiert: Was funktioniert? Wer ist aktiv? Was bleibt über den Moment hinaus?

Wenn Zwischennutzung strukturiert angelegt wird, entsteht soziale Nachhaltigkeit:

  • Leerstand wird genutzt.
  • Menschen finden Zugang zu Raum und gestalten mit.
  • Vorhaben gewinnen Zeit, Legitimation und inhaltliche Tiefe.
  • Netzwerke entstehen – zwischen Eigentum, Stadtgesellschaft und Zukunftsideen.

NUY-Statement

Zwischennutzung bedeutet für uns: Stadt lebendig und flexibel halten – auch da, wo gerade nichts dauerhaft entschieden ist. Wir entwickeln Konzepte, die soziale Wirkung ermöglichen, Flächen aktivieren und temporäre Nutzung strategisch verankern.

 

Sie haben Raum mit Potenzial – und wollen ihn temporär nutzen, bevor Pläne greifen?

Sprechen Sie mit uns. Wir gestalten Zwischennutzung als Teil Ihrer Strategie – sozial wirksam, sichtbar und strukturiert begleitet.

No Unicorn Yet_ Ein Mann steht vor einer pastellfarbenden Wand

Geschäftsführer No Unicorn Yet

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